Stockbetten
Teilen sich Kinder ein Zimmer, dann ist ein Stockbett nicht nur eine sehr platzsparende Variante für das Kinderzimmer, wenn es darum geht, zwei Betten in einem Zimmer unterzubringen, sondern auch eine tolle, denn diese Schlafgelegenheiten sind mehr als nur zwei Schlafgelegenheiten. Sicherlich wird etwas länger darüber diskutiert, wie die Etagen aufgeteilt werden, aber manchmal einigen sich die Geschwister auch sehr schnell.
Jedes Kind trifft seine eigene Entscheidung zwischen dem oberen und dem unteren Bett!
Aber aus einem Stockbett kann noch viel mehr gemacht werden. So wird es mit einem Vorhang aus Decken und Tüchern im unteren Teil eine Höhle für kleine Abenteurer und an anderen Tagen wird die obere Liegefläche zur Burg oder zum Berggipfel, die erobert und erklommen werden müssen. Ein Etagenbett ist eine tolle Inspiration für ein Kinderzimmer, das voller Leben steckt.
Was ist ein Stockbett?
Hochbetten bzw. das Etagenbett, sind Möbelstücke für das Kinderzimmer, bei denen die Liegefläche mehr als rund 1 Meter über dem Fußboden liegt. Damit kann der Bereich, der unter der Liegefläche gewonnen wird, als zusätzlicher Wohn- oder Stauraum genutzt werden. Aus diesem Grund eignet sich ein Stockbett besonders gut für kleine Räume oder Nischen, damit diese effektiv genutzt werden können. In den meisten Fällen besteht ein Stockbett aus Holz, doch im Fachhandel werden auch Modelle aus Metall angeboten.
Das Etagenbett bzw. das Abenteuerbett und auch das herkömmliche Kinderhochbett müssen als Möbel im Kinderzimmer wichtige Anforderungen erfüllen, damit der Unfallschutz höchstmöglich garantiert wird. Hochbetten sollen mindestens mit der EU-Sicherheitsanforderung DIN EN 747-1 aufweisen und darüber ist es auch ratsam, dass der Hersteller auf die unterschiedlichsten Interessenorganisationen wie TÜV oder Verbraucherzentrale achtet. Es wird zudem geraten, dass erst Kinder ab einem Alter von sechs Jahren ein Stockbett beziehen dürfen und das mit einem Sicherheitsgitter von mindestens 16 cm Höhe. Allerdings gibt es auch Hersteller, die Abstürzsicherungen bieten, die eine Höhe von 30 cm aufweisen.
Inzwischen werden die Hochbetten mit allerhand Zubehör ausgestattet, wobei grundsätzlich zwischen Zubehör-Möbeln, wie Ablagen, Regel etc. unterschieden werden muss.
Was kostet eine gutes Stockbett?
Die Preise für diese Art von Betten gehen weit auseinander. Bei der Preisfrage geht es vor allem um das Material, die Verarbeitung und auch die besonderen Extras, wie Regalteile, Schreibtisch oder integrierte Schränke. Selbst ein besonderes Siegel, wie beispielsweise das ECO-Siegel kann den Preis deutlich ansteigen lassen. Aber eventuell ist das Stockbett auch aufgrund seiner Verarbeitung von natürlichen Materialien oder der Nutzung von Holz aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern (FSC-Siegel) eben den höheren Preis wert.
Ein „simples“ weißes Stockbett mit den Maßen (B/L/H) 100 x 210x102cm kann mit rund 230 Euro zu Buche schlagen. Ein Piratenhochbett mit (96x205x114 cm bis 75 kg) mit „nur“ rund 140 Euro. Wer eine Hochbettkombination mit Schreibtisch, Regal und Schrank sucht (207x99x193 cm) der muss mit einem Preis ab 340 Euro rechnen. Für ein Mini-Hochbett mit einer integrierten Rutsche in den Maßen 90x200x110 cm kostet rund 630 Euro.
Das zeigt, wie verschieden die Preise für Kinderhochbetten sind und dieser Preisunterschied ist auch bei den Stockbetten für Erwachsene zu beobachten. Ein Hochbett gibt es…
- … aus Kiefer (213x153x214 cm) / circa 250 Euro
- …mit Schreibtisch, Schrank & Regal (203x95x173cm) / circa 500 Euro
- …aus massiver Buche mit Rollrost (208x148x185 cm) / circa 550 Euro
Das Stockbett – wo und für wen ist es geeignet?
Besonders für kleine Zimmer mit einer hohen Decke sind Hochbetten geeignet. Bei einer hohen Zimmerdecke kann das Hochbett so gewählt werden, dass der Platz darunter auch optimal genutzt werden kann. Eben aus diesem Grund Eigenen sich Hochbetten auch sehr gut für Kinder, denn sie sind kleiner und damit kann das Hochbett nur rund 1,50 Meter hoch sein und das Kind kann noch problemlos darunter stehen und spielen.
Worauf sollte man beim Kauf von einem Stockbett achten?
Ist die Zeit gekommen, dass der Nachwuchs von dem Kleinkinder(Gitter)bett in ein großes Bett umziehen muss oder will, dann stehen die Hochbetten und das am besten noch in der Abenteuerversion ganz hoch im Kurs. Hochbetten bzw. Stockbeten haben viele Vorteile, aber auch Punkte, die beim Kauf beachtet werden müssen. Zudem ist Hochbett nicht gleich Hochbett, denn Preisunterschiede, die bereits beschrieben wurden, machen deutlich, dass es massive Qualitätsunterschiede geben muss. Wichtige Entscheidungskriterien für ein Stockbett sind:
- Die Stabilität
- Der Zugang
- Die Flexibilität (Umbaumöglichkeiten bzw. mögliche Erweiterungen)
- Das Material
- Die Höhe
In Bezug auf die Stabilität muss vor allem bemerkt werden, dass ein Stockbett so manches aushalten muss, wenn auf ihm Kinder wild herumhüpfen und auch in Bezug auf die Leiter, die das Kind evtl. Nachts im Halbschlaf runter bzw. raufkrabbeln muss, wird so manchen Elternteil garantiert mulmig. Daher sollte die Stufenbreite, deren Weite, die Möglichkeit zum Festhalten und auch die Verankerung der Treppe entsprechend sein, da das wichtig ist für die Unfallsicherheit.
Bei der Flexibilität ist darauf zu achten, dass das Stockbett auch später den geänderten Ansprüchen des heranwachsenden Teenagers genügen muss – also auch dann, wenn Rutsche, Prinzessin und der tapfere Ritter längst der Vergangenheit angehören. Zudem kann sich auch die Raumsituation ändern, beispielsweise durch einen Umzug oder einfach nur durch die Umgestaltung des Raumes. In dem Fall ist es praktisch, wenn das Stockbett dann entsprechend verändert und angepasst werden kann.
Bei Material ist vor allem Holz sehr beliebt, denn dieses ist warm und natürlich und auch schadstofffrei. Für Erwachsene sind die Hochbetten zumeist etwas verstärkt oder aus einem schwereren Material gearbeitet. Zudem gibt es auch Varianten aus Metall. Bei der Höhe des Bettes sollte die Deckenhöhe vorab gemessen werden, damit sich das Kind nicht den Kopf stößt und zudem sollten auch genügend Bewegungsfreiheit auf dem Stockbett herrschen – ganz besonders beim Auf- und Abstieg.
Daneben gibt es noch viele weitere Entscheidungskriterien, wie die Verarbeitung des Holzes (Natur oder lackiert), die Spielmöglichkeiten usw. Doch wenn Stabilität, die Sicherheit und die Flexibilität bei der Kaufentscheidung im Vordergrund stehen, dann ist schnell klar, dass Qualität seinen Preis hat – aber das sind einem seine Kinder doch Wert!
Das Etagenbett: die Vor- und Nachteile
Vorteile
Nachteile
Sind bei einem Stockbett immer Lattenroste und Matratzen dabei?
Ob bei einem Stockbett die Lattenroste und Matratzen mitgeliefert werden, ist stets abhängig von dem Hersteller bzw. von dem Modell. Allerdings ist in den meisten Modellen ein Rollrost oder ein entsprechender Lattenrost enthalten. Dieses kann der entsprechenden Produktbeschreibung entnommen werden.
Wie wird ein Stockbett angeliefert?
Die Lieferung von einem Stockbett erfolgt in Einzelteilen. Das bedeutet, dass das Bett montiert werden muss. Im Internet sind zahlreiche Anleitungen und Tipps für ein Stockbett zu finden. Wenn das Hochbett über keinerlei Stützbeine verfügt, und mit der Wand verankert wird, dann ist in Deutschland die Genehmigung durch das Bauamt erforderlich. Zudem muss bei einer Mitwohnung der Vermieter zusätzlich über das Vorhaben informiert werden.
Gibt es Hochbetten für Erwachsene?
Auch wenn die Hochbetten in der Regel aus den Kinderzimmern bekannt sind, so werden sie auch in Größen angeboten, die für Erwachsene durchaus geeignet sind, denn schließlich handelt es sich dabei um die Standard-Größe 90 x 200 cm. Beispielsweise ist in einem Gästezimmer ein Stockbett eine sehr gute Lösung, vor allem wenn der Platz für ein Doppelbett nicht ausreichend ist oder für zwei einzelne Betten. In dem Fall wird dann nur die Hälfte der Stellfläche benötigt. Selbst wenn nicht zwei Betten benötigt werden, kann ein Stockbett eine sehr gute Alternative sein, vor allem wenn Fläche eingespart werden soll. In dem Fall kann ein einzelnes Hochbett aufgestellt werden. Das ist für eine kleine Ferienwohnung ebenfalls eine tolle Lösung, denn die Hochbetten werden sogar als Doppelbett angeboten.
Welches Zubehör gibt es für Stockbetten?
Mittlerweile gibt es eine Menge Zubehör für das Etagenbett, sodass sich die Kleinen in ihrem „Nest“ in luftiger Höhe wohlfühlen können und tagsüber zum Spielparadies werden. Neben den speziellen Textilien, die für die Themenbetten angeboten werden, gibt es zudem auch eine Reihe von „neutralen“ Ausstattungsteilen. Die Hauptsache ist, dass der Raum unter dem Stockbett zur Höhle wird und dazu werden Vorhänge benötigt. Doch auch die Utensilo-Rückwand, die dazu dient alles mögliche aufzubewahren, trägt dazu bei, dass sich ein Wohfühl-Gefühl unter dem Bett einstellt.
Besonders Kinder bis in Grundschulalter sind noch von den Themen-Textilien wie der Ritterburg oder dem Märchenschloss begeistert. Sie können dann nicht nur traumhaft schlafen, sondern über Tag auch ihrer Fantasie beim Spiel freien Lauf lassen. Sind Ritterburg und Märchenschloss nicht mehr gefragt, dann kann ein Vorhang den unteren Teil vor den Blicken der Eltern verbergen oder aber ausgestattet mit einer Matratze und schönen Kissen wird der untere Teil von jeder Altersgruppe gern genutzt. Neben den Textilien gibt es noch Kletterwände, Rutschen, Hängeregale und vieles mehr.
Wie sicher ist ein Stockbett?
Von vielen Eltern wird die Anschaffung von einem Stockbett, Etagenbett oder Hochbett in Erwägung für die Kinder gezogen, um so zusätzlichen Bewegungsraum zu schaffen. Doch im Alter von drei, vier oder fünf Jahren kann ein Kind noch nicht die Gefahr des Herabstürzens einschätzen und daher raten die Sicherheitsexperten Kinder erst ab einem Alter von sechs Jahren ein Stockbett zu nutzen. Erst dann ist es Kind in der Lage, sich und seine Umgebung abzuschätzen, sodass der Auf- und Abstieg sowie das Toben nicht mehr so gefährlich ist.
Aber auch bei älteren Kindern besteht noch die Gefahr von Sturzunfällen und daher ist zumindest während der Grundschulzeit noch eine erhöhte Sicherheit geboten. Auf keinen Fall sollte immer das ältere Kind im oberen Bett schlafen, solange das jüngere für das obere noch nicht das entsprechende Alter erreicht hat. IN diesem Fall sollte durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ein Hochklettern verhindert werden – beispielsweise in dem über Tag die Treppe abgenommen wird.
Wie kann ich ein Stockbett absichern?
Ein Etagenbett dient in den meisten Fällen nicht nur zum Schlafen, sondern werden auch als „Spielplatz“, also zum Toben im Kinderzimmer genutzt. Daher muss das Stockbett ganz besonderen Beanspruchungen standhalten und in vielerlei Hinsicht bestimmten Sicherheitsanforderungen genügen.
Es ist nicht zu vermeiden, dass die Kinder das Etagenbett als Spielplatz nutzen und daher sollte vor diese Möbel ein dickerer Teppich platziert werden, denn es wird doch gern einmal aus verschiedenen Höhen heruntergesprungen, um sich selbst zu testen. Des Weiteren sollte das Stockbett niemals in der Nähe eines Fensters stehen, das wäre grob fahrlässig, denn das Kind könnte das Fenster öffnen und fällt im schlimmsten Fall aus diesem heraus. Zudem sind Schnüre, lose Gardinen und Seile nicht geeignet zum Spielen an einem Stockbett, denn damit könnte sich das Kind strangulieren.
Wenn es darum geht, das Stockbett abzusichern, sollte dieses an die Fähigkeiten, Fertigkeiten, die Motorik und dem Alter des Kindes angepasst werden.
Welche Zusatzfunktionen gibt es für ein Stockbett?
Es werden die verschiedensten Varianten von dem Etagenbett für das Kinderzimmer angeboten:
- Als klassisches Stockbett: Dabei befindet sich unter der Schlafstätte entweder nichts oder aber ein weiteres Möbelstück, wie Schubfächer oder ein Schreibtisch. Diese Möbel werden ab einer Höhe von 1,50 Meter angeboten.
- Die Spielbetten: Hier kann aus einer Vielzahl von Erlebnis- und Spielmöglichkeiten wie beispielsweise Rutschen, Textilien, Kletterseilen etc. gewählt werden.
- Das Etagenbett: Diese verfügen über zwei Schlafstätten – eine oben und eine unten. Die exotische Variante weist sogar mehr Schlafstätten auf, wie beispielsweise drei Betten übereinander und dazu noch ein Liegestatt zum Ausziehen. Doch der Standard besteht aus zwei Liegeflächen.
- Halbhochbetten: Sie sind niedrig (halbe Höhe) und sind normale Betten, die einen erweiterten Stauraum aufweisen.
- Eine Besonderheit ist das mitwachsende Stockbett, wo die Bettpfosten nicht durchgehend sind, sondern aus Einzelteilen bestehen. Diese Schlafstätten können auch als klassisches Bett genutzt werden und dann je nach Alter später auch in ein Hochbett verwandelt werden.